Trotzdem hat Boris der Altere Schule gemacht. Die Wunschzettel einiger bekannter Zeitgenossen sind uns zugeschickt worden. Wir haben das exklusive Recht, die Wünsche auszuplaudem; mehr hatten wir uns nicht gewünscht.
Boris Becker, Monaco: Wenn ich dann den Tennisschläger haben könnte, den Jeli, äh, Zeljin, äh, der Russe nicht mehr braucht?
Tansu Ciller, Ankara: Eine kurdische Grammatik, aber leichtverständlich und kurzgefaßt.
Francois Mitterrand, Paris: Eine Bouillabaisse, möglichst aus Marseille. Nichts Teures aus der Bretagne.
Kirn Il Sung, Pjöngfang: Eine Übersetzung von Mao Tsetungs Schrift über die Atombombe als Papiertiger.
Deng Xiaoping, Peking: Ein besseres Gedächtnis. Wer war noch gleich Mao Tsetung?
John Major, London: Irish Coffee, nicht zu heiß, und keine Damenstrümpfe bitte.
Bill Clinton, Washington: Nicht schon wieder ein Saxophon. Ein Bon für einen Haarschnitt reicht völlig.
Diego Maradona, Buenos Aires: Einmal noch die Hand Gottes, damit ich nicht immer auf den Mann schieße. Wenn das zu unbescheiden ist: einen goldenen Arm.
Rudolf Scharping, Saarbrücken: Helmut Kohl, und zwar in Rente.
Helmut Kohl, Bonn: Rudolf Scharping, und zwar in Ulan Bator.
Oskar Lafontaine, Saarbrücken: Kohl und Scharping, und zwar beide in Rente in Ulan Bator.
Brigitte Seebacher, Unkel: Wehners Pfeife. Mit Fingerabdrücken von Mielke.
Fidel Castro, Havanna: Eine Zigarre. Es muß ja keine Davidoff sein.
Miecislaw Grib, Minsk: Ich will gar nichts. Ich habe sogar eine kaum gebrauchte Souveränität zu verschenken.